Nicht noch ein Hobby?! - Der Kreativblog, gewürzt mit ein bisschen Neurodivergenz
In meinem ersten Blogbeitrag, zeige ich euch, wie ich am liebsten Wasser mit Aquarellfarben male.

Zunächst klebe ich den Rand eines dicken Aquarellpapiers mit Washi-Tape ab. Danach zeichne ich mit einem Bleistift große, rundliche Formen aneinander und fülle die Lücken mit Kleineren.

Im nächsten Schritt male ich die Bleistiftlinien mit Maskierflüssigkeit/Maskingfluid nach. Ich persönlich bevorzuge hier Masking Marker (z.B. von Goya - keine bezahlte Werbung), da die Handhabung für mich einfacher ist. Dort wo die Maskierflüssigkeit aufgetragen wurde, wird das Wasser abgewiesen, sprich das Papier bleibt weiß. Ein großes Blatt mit Makierflüssigkeit zu bemalen ist eine Geduldsprobe, aber es lohnt sich! Nicht vergessen, warten bis die Flüssigkeit gut getrocknet ist. (Wenn ihr, wie ich vom ungeduldigen Typ seid, könnt ihr auch alle paar Sekunden auf das Fluid tippen um zu sehen, ob es endlich trocken ist)

Im Anschluss geht es endlich ans Malen! Dafür sind wir ja eigentlich hier. Da ewige Vorbereitungen, nicht gerade meine Stärke sind, bin ich froh, dass es nun endlich los geht. Ich bemale das Papier mit einer Mischung aus Blautönen und Brauntönen. Ich finde die Brauntöne geben dem Wasser immer etwas mehr Tiefe und Leben. Hier könnt ihr euch so richtig austoben und Mischen und Wischen was das Zeug hält.

Mit dem Maskingfluid sieht das Ergebnis noch nicht ganz so schön aus, aber wir brauchen es noch, denn im nächsten Schritt malen wir noch die Schatten am Grund des Wassers.

Um die Schatten zu malen wählt ihr einen dunkleren Farbton und mal dann einfach alles, was ihr mit Maskierflüssigkeit gemalt habt, etwas versetzt mit der dunkleren Farbe nach. Wenn euer Gehirn, so funktioniert wie meines, dann ist das letztendlich gar nicht so "einfach". Für mich fühlt es sich jedes Mal an, als ob in meinem Kopf ein Knoten entsteht. Aber am Ende des Tages, muss es auch nicht super genau sein, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Wenn dann alles gut getrocknet ist, könnt ihr endlich das Maskingfluid wegrubbeln. Aber Achtung, man kann davon Blasen an den Fingern bekommen wenn man nicht aufpasst (nicht, dass mir das schon passiert wäre ;))

So sieht mein Ergebnis aus :) Ich hoffe ihr habt beim Nachmachen genau so viel Spaß wie ich. Bei Fragen könnt ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder mich auf Instagram/Tiktok/Youtube/Threads unter @Schmuhtchen kontaktieren.
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